Meilenstein in der Mobilitätswende: Vorarlberg erreicht Fahrradanteil von 21 % weit vor 2030!

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Vorarlberg hat einen bedeutenden Schritt in Richtung nachhaltiger Mobilität gemacht. Die kürzlich veröffentlichte KONTIV-Studie zum Mobilitätsverhalten der Vorarlberger zeigt, dass erstmals über 50 Prozent der zurückgelegten Wege auf den sogenannten Umweltverbund entfallen – das heißt, die Menschen in Vorarlberg sind mehr zu Fuß, mit dem Fahrrad oder den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs als je zuvor. Dieser Meilenstein ist das Ergebnis langjähriger Bemühungen und Investitionen in die Infrastruktur und die Förderung umweltfreundlicher Verkehrsmittel.

Vorarlberg als Vorreiter: Fahrradfahren boomt

Vorarlberg hat sich in den vergangenen Jahren als Vorzeigebundesland für den Radverkehr entwickelt. Der Anteil an Wegen, die an Werktagen mit dem Fahrrad zurückgelegt werden, ist seit 2017 um beeindruckende sechs Prozentpunkte auf 21,9 Prozent gestiegen. Zudem hat sich die Nutzung von E-Bikes in diesem Zeitraum mehr als verdreifacht. Landesrat Daniel Zadra hebt hervor, dass das ursprüngliche Ziel, den Radverkehrsanteil bis 2030 auf 21 Prozent zu steigern, von einigen als zu ehrgeizig angesehen wurde. Umso erfreulicher sei es, dass dieses Ziel nun bereits Jahre früher erreicht wurde, was den Erfolg der Investitionen in Radinfrastruktur, Fördermodelle und Kampagnen deutlich mache. Gemeinsam mit Landeshauptmann Markus Wallner ist Zadra der Ansicht, dass dieser Erfolg beweist, wie Vorarlberg auf dem richtigen Weg in Richtung nachhaltiger Mobilität ist. Man erlebe mittlerweile eine regelrechte Radkultur im Land, die von vielen gelebt und praktiziert wird. „Vorarlberg ist vorradelnd“, so Zadra weiter. 

Maßnahmen führen zu besserer Lebensqualität

Die Förderung des Umweltverbunds hat viele positive Auswirkungen auf die Lebensqualität der Menschen. Weniger Lärm, weniger Abgase und weniger Staus erhöhen die Lebensqualität spürbar, während gleichzeitig die körperliche Aktivität durch das Radfahren gefördert wird. Dank der Zusammenarbeit von Bund, Land, Gemeinden und der Radlobby wurden neue Radwege geschaffen, Über- und Unterführungen gebaut und Fahrradwege in bestehende Straßenprojekte integriert. Vorarlberg hat zudem nicht nur intensiv in den Ausbau der Fahrradwege investiert, sondern das Fahrradfahren auch in den Alltag integriert – mit Fahrradabteilen in Zügen, Radboxen und Abstellanlagen an Bahnhöfen. Diese Maßnahmen sind das Resultat langjähriger und kontinuierlicher Bemühungen, die Infrastruktur für umweltfreundliche Verkehrsmittel stetig zu verbessern. Und diese Maßnahmen sind erfolgreich. Die Nutzung nachhaltiger Verkehrsmittel wurde deutlich gesteigert und das Mobilitätsverhalten in Vorarlberg nachhaltig verändert – ein entscheidender Schritt hin zu einer umfassenden Mobilitätswende. 

Trend zum E-Bike

Die beachtliche Steigerung der mit dem Fahrrad zurückgelegten Wege ist hierbei hauptsächlich durch den starken Trend hin zum E-Bike zu begründen. Laut der KONTIV-Studie besitzen Haushalte in Vorarlberg im Durchschnitt zwei Bio-Bikes (ohne Motor) und etwa jeder zweite Haushalt verfügt bereits über ein E-Bike. Die zunehmende Beliebtheit von Elektrofahrrädern spiegelt sich auch in deren häufiger Nutzung für kurze Strecken wider. Waren es 2017 gerade einmal 2,4 Prozent aller Wege, die mit E-Fahrrädern zurückgelegt wurden, hat sich dieser Anteil bis 2023 mehr als verdreifacht – auf 8,3 Prozent. Das Potential fürs Radfahren ist damit jedoch noch längst nicht ausgeschöpft, denn immer noch ist ein Drittel der registrierten Pkw-Wege kürzer als die durchschnittliche Radweglänge von 4,5 Kilometer, so Zadra. 

Mit der wachsenden Beliebtheit von E-Bikes gehen allerdings oft auch steigende Anschaffungskosten einher, die für viele eine Herausforderung darstellen. Eine passende Lösung dafür stellt das Dienstrad-Modell des Bikeleasing-Service dar, das eine attraktive Möglichkeit bietet, um die Anschaffungskosten spürbar zu senken und gleichzeitig von  Steuervorteilen zu profitieren. 

Dienstrad als Schlüssel zur bezahlbaren E-Bike-Mobilität 

Diensträder und Dienstrad-Modelle gewinnen als umweltfreundliche Alternative zum Auto immer mehr an Bedeutung. Denn das Umsteigen auf ein Dienstrad ist dank dem Bikeleasing-Service denkbar einfach. Mit unserem Dienstrad-Leasing-Modell muss das neue Traumrad nicht mehr auf einen Schlag gekauft werden, sondern kann bequem per Gehaltsumwandlung abgewickelt werden. Dadurch wird das steuerpflichtige Gehalt reduziert, was zu erheblichen Einsparungen von bis zu 39 % im Vergleich zum Direktkauf führt. Ein weiterer Vorteil: Das Dienstrad darf sowohl beruflich als auch privat genutzt werden und kann nach Ablauf der Leasinglaufzeit zu einem attraktiven Restwert übernommen werden.  

Aber auch für Arbeitgeber bietet das Dienstrad-Leasing vom Bikeleasing-Service zahlreiche Vorteile – und das ohne zusätzliche Kosten. Es stärkt das Image als moderner und umweltbewusster Arbeitgeber und hilft, Mitarbeitende langfristig zufrieden zu binden. Darüber hinaus genießen Unternehmen steuerliche Vorteile: Beim Erwerb von Dienstfahrrädern über den Bikeleasing-Service sind sie vorsteuerabzugsberechtigt, weswegen Arbeitnehmer ihr Dienstrad uneingeschränkt privat nutzen können, ohne dass ein geldwerter Vorteil versteuert werden muss. Dies stellt im Vergleich zum Dienstwagen-Modell eine bedeutende Ersparnis dar. Eine klare Win-win-Situation für Arbeitgeber und Arbeitnehmer! 

Du hast noch Fragen zu unseren Leasing-Optionen? Mehr dazu: Häufig gestellte Fragen (FAQ) zum Bikeleasing

Ein Blick in die Zukunft: Der Faktor „Fahrrad“ 

Die Ergebnisse der KONTIV-Studie belegen eindrucksvoll, dass Vorarlberg ein leuchtendes Beispiel für erfolgreiche nachhaltige Mobilitätsstrategien ist. Dass diese Meilensteine erreicht wurden, ist vor allem dem starken Trend zum E-Bike, aber auch den Dienstrad-Aktionen vieler Unternehmen zu verdanken. Mit kontinuierlichen Investitionen in die Fahrradinfrastruktur, der Förderung von öffentlichen Verkehrsmitteln und innovativen Maßnahmen zur Radverkehrsförderung hat das Bundesland gezeigt, wie eine nachhaltige Mobilitätswende gelingen kann und welches riesige Potenzial im Faktor Radfahren steckt. Zadra betont jedoch, dass man sich in Vorarlberg keineswegs auf den bisherigen Erfolgen ausruhen wolle, sondern weiterhin gezielte Maßnahmen plane, um die Mobilitätswende stetig voranzutreiben. Besonders der Ausbau von multifunktionalen Mobilitätsdrehscheiben werde eine zentrale Rolle in der Verknüpfung verschiedener Verkehrsmittel spielen. Dadurch soll es den Menschen zukünftig erleichtert werden, nahtlos zwischen Rad und öffentlichen Verkehrsmitteln zu wechseln, was die Attraktivität nachhaltiger Mobilität weiter steigern soll. 

Obwohl Vorarlberg also bereits beeindruckende Fortschritte gemacht hat, ist das Potenzial des Radfahrens noch längst nicht ausgeschöpft. Die Zukunft der Mobilität in Vorarlberg sieht vielversprechend aus, und die Bemühungen werden weiter intensiviert, um noch mehr Menschen für das Radfahren zu gewinnen. 

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