7 Bikepacking-Tipps – so packst Du für große Radtouren

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Mit dem Fahrrad auf große Tour gehen. Im Gepäck, alles, was Du unterwegs brauchst – das klingt nach Freiheit, Abenteuer und irgendwie auch romantisch. Insbesondere, wenn es ums Packen geht, sind Bikepacking-Touren aber auch eine echte Herausforderung. Unsere Tipps helfen Dir, Dein Bike optimal zu packen.

Bikepacking-Tipp 1: Gut geplant ist halb gepackt

Je besser Du planst, desto entspannter wird Deine Bikepacking-Tour: Bevor es ans Packen für den Fahrradurlaub geht, solltest Du Dir darum einige Gedanken zu den folgenden Aspekten Deiner Tour machen:

  • Dauer der Radtour: Wochenendtrip oder Tourwoche? Wie viele Wechselsachen und wie viel Proviant Du brauchst, ist davon abhängig, wie lange Du unterwegs sein möchtest.
  • Strecke und Ziel: Nur wenn Du weißt, wohin die Reise geht, kannst Du Terrain und Wetterbedingungen einschätzen – und das ist auf dem Fahrrad natürlich noch wichtiger, als wenn Du mit Bus, Bahn oder Auto unterwegs bist.
  • Art des Fahrrads, weil ein Gravel-Bike andere Anforderungen ans Packen stellt als ein E-Bike mit Gepäckträger.
  • Übernachtung und Proviant: Hotel mit Frühstück oder Übernachtung im Zelt? Je autarker Du reisen möchtest, desto mehr Gepäck musst Du für die Radtour einplanen.
  • Fitness und Erfahrung: um realistisch abschätzen zu können, wie viel Gewicht Du auf Deinem Fahrrad transportieren kannst.

Bikepacking-Tipp 2: Basics beachten

Auch wenn es die eine, perfekte Art zu packen nicht gibt, solltest Du beim Bikepacking einige Grundregeln beachten:

  • Gewichtsverteilung: Der Schwerpunkt des Fahrrads sollte auch mit Gepäck möglichst weit unten liegen. Dafür kannst Du sorgen, indem Du schwere Packstücke tief in den Fahrradtaschen verstaust.
  • Sicherheit: Bewegungsfreiheit ist wichtig, damit Du auch auf dem voll bepackten Fahrrad sicher unterwegs bist. Achte also darauf, dass alles so befestigt ist, dass Du Dich frei bewegen kannst und keine Schnüre oder Ähnliches in die Speichen geraten können.
  • Zugriff: Wer einmal in den Tiefen seiner Fahrradtaschen nach einem Snack suchen musste oder bei strömendem Regen die Regenjacke nicht finden konnte, weiß außerdem, dass es sinnvoll ist, häufig benötigte Dinge so zu verstauen, dass sie schnell zugänglich sind.

Bikepacking-Tipp 3: Systematisch packen

Wenn Du mit einem nachvollziehbaren System packst, hast Du es auf Deiner Bikepacking-Tour leichter, Deine Sachen schnell zu finden, wenn Du sie brauchst. Neben der grundsätzlichen Systematik „Was zuerst gebraucht wird, wird zuletzt gepackt“, ist auch eine thematische Aufteilung des Gepäcks sinnvoll. So kannst Du zum Beispiel unterteilen in Gepäck zum Essen und Kochen, zum Schlafen, „Handgepäck“ für kurze Pausen, Hygieneartikel etc. Für mehr Ordnung in den einzelnen Fahrradtaschen kannst Du mit kleineren Packsäcken sorgen und auch ein Beutel für getragene Wäsche ist sinnvoll.

Bikepacking-Tipp 4: Das passende Material

Mit hochwertigem Material kannst Du beim Bikepacking eine Menge Gewicht sparen. Klar also, dass Fahrradtaschen, Kleidung & Co. möglichst leicht sein sollten. Doch auch andere Materialeigenschaften sind wichtig und nützlich: So sollten beispielsweise Packtaschen robust, wasserfest und leicht zu montieren sein. Bei Kleidungsstücken fürs Radfahren ist Merinowolle eine gute Wahl, denn das Material wirkt temperaturausgleichend und trocknet schnell, wenn es auf der Radtour mal nass wird. 

Bikepacking-Tipp 5: Teamplay beim Packen

Du reist nicht allein? Prima, denn wenn Du beim Bikepacking in der Gruppe unterwegs bist, könnt Ihr als Team viel Gepäck sparen, wenn Ihr Euch gut absprecht, denn viele Dinge muss nicht jeder Einzelne einpacken. Das gilt zum Beispiel für Werkzeug, Reiseapotheke und auch einige Kochutensilien wie beispielsweise den Gaskocher. 

Bikepacking-Tipp 6: Rechtzeitig anfangen

Nicht nur, aber auch beim Bikepacking gilt: Alles zusammenzusuchen, was man braucht und sinnvoll zu verstauen, dauert oft länger als man denkt. Damit Du ganz in Ruhe alles packen kannst und noch genug Zeit bleibt, Dinge zu besorgen, die vielleicht noch fehlen, solltest Du nicht erst auf den letzten Drücker packen. Sinnvoll ist es auch, Zeit für eine Probefahrt mit dem gepackten Drahtesel einzuplanen. So bemerkst Du rechtzeitig, falls Dein Fahrrad zu schwer bepackt ist oder irgendetwas schleift oder wackelt. So kannst Du eventuell auftauchende Probleme lösen, ohne dass sich Dein Start unnötig verzögert. 

Bikepacking-Tipp 7: Aus Erfahrung lernen

Perfekt packen heißt: So viel wie nötig, so wenig wie möglich. Doch was braucht man wirklich, wenn man länger mit dem Rad unterwegs ist und was nicht? Oft zeigt sich das erst während der Reise. Darum gilt: Nach der Tour ist vor der Tour. Überarbeite Deine Packliste am besten direkt, wenn Du wieder zu Hause bist, denn dann sind Deine Erfahrungen noch frisch und Du weißt, was Dir unterwegs gefehlt hat bzw. was Du guten Gewissens von Deiner Bikepacking-Liste streichen kannst. So perfektionierst Du Dein Gepäck mit jeder Bikepacking-Tour. Auch vor der ersten Tour musst Du das Rad aber nicht neu erfinden: In unserer Bikepacking-Checkliste für den Sommer haben wir die wichtigsten Dinge für Deine Packliste schon mal zusammengestellt. 

Fertig gepackt? Dann kann’s losgehen.

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