
Urlaub im Sattel: Die besten Tipps für Deinen Fahrradurlaub
Blogartikel teilen:
Reisen mit dem Fahrrad haben einen ganz besonderen Reiz: Man ist viel an der frischen Luft, erlebt die Landschaft auf dem Weg viel unmittelbarer als in Auto, Bus oder Bahn und verbessert dabei fast automatisch Fitness und Gesundheit. Wir haben sechs Tipps zusammengestellt, mit denen Du bestens auf Dein Fahrradabenteuer vorbereitet bist.
Tipp 1: Urlaubsziel und Strecke planen
Wohin die Reise mit dem Fahrrad geht, hängt von vielen Faktoren ab: Persönliche Vorlieben, die Jahreszeit, zu der man unterwegs ist und die Dauer des Urlaubs, die für den Fahrradurlaub zur Verfügung steht, sind nur einige davon.
Unabhängig davon, ob Du „vor Deiner Haustür” startest oder Du und Dein Rad erst mit einem anderen Verkehrsmittel zum eigentlichen Start der Fahrt anreisen: Die Auswahl an Radrouten, die es zu entdecken gibt, ist riesig. Besonders wenn Du das erste Mal mit dem Fahrrad eine größere Tour machen möchtest, solltest Du Dir nicht zu viel auf einmal vornehmen und auf gut erschlossene Radwanderwege setzen. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, neue Leute kennenlernen möchte oder keine Zeit für ausführliche Planung hat, kann seinen Fahrradurlaub auch bei einem Radreiseanbieter buchen. In dem Fall musst Du Dich dann auch nicht mehr individuell um Übernachtungsmöglichkeiten & Co. kümmern.
Tipp 2: Die Anreise – mit Bus und Bahn in den Fahrradurlaub
Rennradtour auf Mallorca oder Tourstart am Ende der Welt? Bei manchen Urlaubszielen bietet es sich einfach an, sich und sein Fahrrad mit Flugzeug oder Auto an den Ausgangspunkt der eigentlichen Tour zu transportieren. Doch viele Radwanderwege lassen sich auch mit Bahn und Bus gut erreichen. Welche Regeln in Österreich für die Mitnahme von Fahrrädern gelten, haben wir hier aufgelistet:
Nahverkehr: In den Zügen des Nahverkehrs (Cityjet Xpress, Regionalzug, Regionalexpress und S-Bahn) werden Fahrräder zwar generell mitgenommen, aber nur, wenn es genügend freie Stellplätze gibt. Reserviert werden können Fahrradstellplätze in diesen Zügen nicht.
Fernzüge: Wenn Du Dein Fahrrad in Zügen des Fernverkehrs (Railjet, Railjet Xpress, Intercity, Eurocity, Schnellzug/D-Zug, ICE sowie im Nightjet) mitnehmen möchtest, musst Du einen Stellplatz dafür reservieren. Fährst Du allerdings mit der WESTbahn, gibt es pro Zug zwei nicht reservierbare Fahrradstellplätze, die nach dem Prinzip „First come, first served“ vergeben werden. Zu empfehlen wäre allerdings, trotzdem auf Nummer sicher zu gehen und einen Stellplatz zu reservieren.
Übrigens: Wie teuer ein Fahrradticket ist, hängt bei den ÖBB nicht nur davon ab, wie weit die Fahrt ist, sondern auch wann und wo Du das Ticket kaufst. Wenn Du Dein Fahrrad nicht selbst im Zug transportieren möchtest, gibt es zudem die Möglichkeit, den ÖBB Gepäckservice zu nutzen, so dass Dein Fahrrad zu Hause abgeholt und innerhalb Österreichs zu Deinem Urlaubsort transportiert wird.
Fernbus: Viele Fernbusanbieter nehmen Fahrräder mit. In der Regel kostet das eine kleine Gebühr. Die Option Radmitnahme wird bei der Buchung im Internet mit ausgewählt. In jedem Fall solltest Du Dich aber vorab informieren, ob der Anbieter auch Räder transportiert und wenn ja, auf welchen Strecken.
Tipp 3: Darauf solltest Du beim Radurlaub im Ausland achten
Wer seinen Auslandsurlaub auf dem Fahrradsattel verbringen möchte, sollte vorher besser einen Blick auf die Verkehrsregeln werfen. Denn nicht nur für Autos, auch für Radfahrer gelten in anderen Ländern teilweise andere Vorschriften. Auf Mallorca gilt beispielsweise außerhalb geschlossener Ortschaften eine generelle Helmpflicht.
Wir finden: Ob Pflicht oder nicht – auf dem Fahrrad einen Helm zu tragen ist immer sinnvoll. Andere Accessoires haben ebenfalls ihren Sinn: Eine Brille bietet zum Beispiel Schutz vor Steinen oder Insekten. Und Handschuhe federn nicht nur Stürze ab, sondern können bei längeren Touren auch Blasen verhindern.
Tipp 4: Links, rechts, geradeaus? Das passende Navigationssystem
Neue Wege wagen, ohne dabei vom Ziel abzukommen – dafür, dass Du auch auf unbekannten Strecken zuverlässig ankommst, sorgt das passende Navigationsgerät. Einfach das mobile GPS-System fürs Auto einpacken, ist dabei aber nicht unbedingt die beste Idee, denn die Orientierung im Wald oder auf kleinen Radwegen stellt andere Herausforderungen an die Navigation als das Navigieren auf Autostrecken.
Eine Alternative sind spezifische Fahrrad-Navigationsgeräte, bei denen das passende Kartenmaterial für Fahrräder bereits vorinstalliert ist. Mittlerweile gibt es zudem auch fürs Smartphone viele Apps, die beim Navigieren helfen können. Wenn Du Apps wie Komoot & Co. für die Routenplanung und Navigation nutzen möchtest, solltest Du Dir das notwendige Kartenmaterial allerdings unbedingt auf Dein Smartphone herunterladen, damit die Navigation auch ohne Internetverbindung funktioniert.
Tipp 5: Packen für den Fahrradurlaub
Vier Paar Schuhe, drei dicke Bücher und für jede Gelegenheit das passende Outfit: Eher nicht, denn beim Packen für den Fahrradurlaub ist eher Minimalismus und Funktionalität gefragt. Schließlich musst Du alles, was Du packst, auf Deinem Fahrrad transportieren können. Das Motto ist also: So viel wie nötig, so wenig wie möglich. Was das genau heißt und worauf es sich beim Bikepacking zu achten lohnt, erfährst Du in unseren 7 Bikepacking-Tipps.
Tipp 6: Technik-Check vorm Tourstart
Bevor Du in den Fahrradurlaub startest, solltest Du Dein Fahrrad auf jeden Fall einmal gründlich durchchecken, denn nichts ist ärgerlicher als nach einem halben Tag festzustellen, dass die Bremsen einfach zu abgenutzt oder die Beleuchtung defekt ist. Wie Du Dein Fahrrad fit für die große Tour machst und auch einfach nur für den nächsten Wochenendausflug, erfährst Du in unserem Blogbeitrag Bikeleasing-Frühjahrscheck.
Große Urlaubspläne, kleines Budget? Jetzt mit Bikeleasing zum Traumrad
Du hast die Reiseroute für Deine Bikepacking-Tour schon vor Augen, aber Dein aktuelles Fahrrad macht den nächsten Urlaub nicht mehr mit? Wie wäre es mit einem neuen Traumbike von Bikeleasing? Informier Dich jetzt über die Möglichkeiten und Vorteile unseres Dienstrad-Modells. Denn, obwohl es Dienstrad heißt und Du es über Deinen Arbeitgeber least, kannst Du es zu 100 % privat nutzen. Perfekt also für Deinen Urlaub im Sattel!