
Raten zahlen oder direkt kaufen? Die Vor- und Nachteile des Leasens
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Bike leasen oder kaufen: Was lohnt sich mehr für Dich? Wir schauen genau hin. Welche Vorteile bietet Dir das Fahrrad-Leasing über den Arbeitgeber oder als Selbständiger – und welche Punkte solltest Du kennen, wenn über vermeintliche Nachteile beim Bikeleasing gesprochen wird? Wir zeigen Dir, worauf es wirklich ankommt, damit Du klar entscheiden kannst, ob Bikeleasing in Deinen Alltag, zu Deinem Budget und zu Deinem Mobilitätsstil passt.
Neues Fahrrad: Sofortkauf oder Ratenzahlung?
Am Anfang steht wie so oft auch beim Fahrradkauf die Frage nach dem Geld: Ein gutes Fahrrad oder E-Bike mit hochwertiger Ausstattung hat seinen Preis. Beim Sofortkauf wird dieser direkt und in voller Höhe fällig. Eine Alternative dazu ist die Ratenzahlung, bei der die Anschaffungskosten für Dein Traumfahrrad in einem festgelegten Zeitraum über monatliche Raten beglichen werden. Bei der Entscheidung zwischen Sofortkauf und Ratenzahlung solltest Du Dir also zunächst die Frage stellen, was Dir lieber ist: eine einmalige hohe Investition oder eine mittelfristige finanzielle Bindung?
Der Unterschied zwischen Finanzierung und Leasing
Du möchtest lieber regelmäßig kleine Raten zahlen, um Dein neues Fahrrad zu finanzieren? Dann solltest Du im nächsten Schritt entscheiden, ob eine Finanzierung oder ein Leasing besser zu Dir passt: Bei der Finanzierung handelt es sich um einen Kredit, den Du mit Deinen Raten Schritt für Schritt abbezahlst. Im Rahmen eines Leasings zahlst Du die monatlichen Raten dagegen als eine Art Miete für die Nutzung Deines neuen Fahrrads und kannst Dich am Ende der Laufzeit von meist 48 Monaten entscheiden, ob Du das Rad zurückgeben oder günstig übernehmen möchtest.
Leasing-Vorteil für Arbeitnehmer: die Gehaltsumwandlung
Einen besonders großen Vorteil kann das Fahrradleasing für Arbeitnehmer haben: Während Du die Raten für eine Finanzierung per Kredit von dem Geld zahlst, das Dir netto zur Verfügung steht, werden die Leasingraten aus Deinem Bruttogehalt bedient, wenn Du Dein neues Rad als Dienstrad über Deinen Arbeitgeber least. Durch diese sogenannte Gehaltsumwandlung verringert sich das zu versteuernde Bruttogehalt, so dass Steuern und Sozialabgaben sinken und die monatliche Nettobelastung deutlich geringer ist als die fällige Leasingrate. Du darfst Dein Dienstrad auch zu 100 % privat nutzen und kannst dabei je nach Steuerklasse und Zuschuss eine Ersparnis von bis zu 44 % erzielen.
Gehaltsumwandlung klingt kompliziert? Muss sie nicht sein. Unser Leasingrechner bringt Licht ins Brutto-Netto-Dunkel und zeigt Dir klar, wie viel Du durch Bikeleasing tatsächlich bei Deinem Wunschrad sparen kannst.
Thema Pension: Wie steht es um die Altersvorsorge?
Wie oben beschrieben, wird durch die Gehaltsumwandlung beim Leasing die Berechnungsgrundlage für Lohnsteuern und Sozialabgaben reduziert. Genau das wird in Gesprächen rund um das Fahrrad-Leasing oder auch beim E-Bike-Leasing häufig als möglicher Nachteil genannt – schließlich können dadurch die späteren Pensionsansprüche leicht sinken. Aber mal Klartext: Was in Bezug auf vermeintliche Bikeleasing-Nachteile, insbesondere mit Blick auf die Pension, oft reißerisch in den Raum geworfen wird, fällt in der Praxis meist kaum ins Gewicht. 1,78 Prozent der jährlichen Beitragsgrundlage (Bruttobezug bis zur Höchstbeitragsgrundlage) werden in das Pensionskonto aufgenommen und zur Gesamtgutschrift hinzugefügt. Bei einer Leasingrate von 100,00 Euro monatlich über eine Laufzeit von 48 Monaten sind das 85,44 Euro, die nicht in den Pensionstopf fließen, was aber NICHT bedeutet, dass Du um diesen Betrag weniger Pensionsleistung erhältst. Unser Pensionsanspruch unterliegt einem Umlageverfahren. Einbezahlte Beiträge sind nicht gleich angesparte Beiträge für die Rente.
Tatsächlich handelt es sich also oft nur um geringe Differenzbeträge, die durch die monatliche Ersparnis in der Regel mehr als ausgeglichen werden – insbesondere, wenn Dein Arbeitgeber einen Zuschuss zum Dienstrad gibt.
Umfassenden Versicherungsschutz genießen
Ein wichtiger Vorteil beim Dienstrad-Leasing ist, dass Du beim Bikeleasing-Service automatisch umfassenden Versicherungsschutz genießt, denn die Absicherung, wenn Du während der Leasinglaufzeit zum Beispiel wegen Krankheit oder Kündigung ausfällst oder Dein Dienstrad gestohlen oder beschädigt wird, ist bei uns immer Teil des Leasings. Für alle, die auch bei den Themen Verschleiß und Inspektion auf Nummer sicher gehen wollen, haben wir optional weitere attraktive Versicherungs- und Servicepakete im Angebot.
Eine Investition in Gesundheit und Umweltschutz
Ob sofort bezahlt, per Ratenkredit finanziert oder als Dienstrad geleast: Wenn Du mit Deinem neuen Rad unterwegs bist, tust Du Deiner Gesundheit etwas Gutes und das ist ja auch eine Art der Altersvorsorge – von der Du lange profitieren kannst, denn statistisch gesehen leben Radfahrer länger. Zudem schonst Du das Klima jedes Mal, wenn Du Dich statt ins Auto auf Dein neues Rad schwingst und trägst so zu einer lebenswerten Zukunft bei.
Zwischen Modell und Anbieter: Was beim Leasing entscheidend ist
Wer sich näher mit den Dienstrad-Angeboten am Markt beschäftigt, stößt früher oder später auch auf grundsätzliche Fragen zum Modell selbst: Wie funktioniert Dienstrad-Leasing in Österreich überhaupt? Welche Rolle spielt der Anbieter dabei – und worauf sollte man achten, wenn Begriffe wie Bikeleasing, Jobrad, LeaseMyBike oder Firmenradl ins Spiel kommen? Und was wird in Erfahrungsberichten immer wieder als Vorteil oder gelegentlich auch als Nachteil genannt? Eine verständliche Einordnung, wie Modell und Anbieter im Leasingprozess zusammenspielen, findest Du in unserem Blogbeitrag rund ums Dienstrad-Leasing und seine Akteure.
Egal also, wie Deine Entscheidung zum Thema Sofortkauf, Ratenzahlung oder Leasing ausfällt: Wir wünschen Dir allzeit sichere Fahrt und viel Spaß auf Deinem neuen Rad. Falls Du mehr über das Thema Dienstrad-Leasing erfahren möchtest, schau Dich gern auf unserer Website für Arbeitnehmer um.